nicht mehr lange ohne parlament

ein beitrag aus ausgabe 1
vom 11.06.2020
Verfasst von Elisabet Bästlein

cEinmal im Jahr haben Studierende die Möglichkeit, das Studierenden­parlament (StuPa) mit bis zu 36 Kandidat:innen zu besetzen. Die Wahlen finden normaler­weise im Januar statt, eine Hochschul­legislatur­periode dauert dabei ganze zwei Semester.
Die Mitglieder des StuPa gehören selbst Parteien, Hochschul­gruppen oder Listen an und verfolgen demzufolge (hochschul-)politische Ziel­setzungen.
Als höchstes Gremium in der verfassten studen­tischen Hochschul­politik ist es die Aufgabe des StuPa, sich für die Rechte und Interessen der Studierenden­schaft sowie der einzelnen Fachschaften einzusetzen. Der AStA wird in seiner politischen Leitlinie und als ausführende Gewalt im Interesse der Studierenden­schaft durch das StuPa kontrolliert. Auch der Finanz­haushalt der Studierenden­schaft sowie die hochschul­übergreifende Vernetzung von Fach- und Studierenden­schaften sind Teil­bereiche der StuPa-Tätigkeit.

Im Sommer­semester 2020 ist das Studierenden­parlament der TH aufgelöst worden. Dies ist aufgrund unüber­brückbarer interner Konflikte in Folge einer Ausnahme­regelung geschehen. Die Wahl des neuen StuPas ist nach mehrfacher Vertagung nun für den Beginn des Sommersemesters. Ob das aufgrund der Pandemie und der immer noch schwer erschütterten Strukturen der Hochschul­politik auch so umsetzbar sein wird, wird sich zeigen. Um die Gültigkeit der Wahl zu gewährleisten, wurde ein studentischer Wahl­ausschuss zusammen­gestellt, der autark und unabhängig von den anderen Gremien agieren kann. Darüber hinaus kommt es rechtzeitig vor der Wahl zur Veröffent­lichung einer Wahlzeitung, in der die Studierenden­schaft sich ausführlich über Hochschul­gruppen, Listen und Kandidat:innen informieren kann. Die Auszählung und Bestätigung der Wahl­ergebnisse werden vom Wahl­ausschuss des Hochschul­präsidiums durchgeführt, sodass die Gültigkeit der Wahl außer Frage steht.

Elisabet Bästlein

Elisabet Bästlein

Redaktionsleitung

Elisabet versuchte einige Jahre lang vergeblich, ihr Studium der pharmazeutischen Chemie zu beenden. Heute arbeitet sie als Content-Managerin für ein Unternehmen in Bonn. Vor ihrer Studien­zeit war sie als freie Journalistin in der Kreis­redaktion Nord­friesland des Schleswig-Holsteinischen Zeitungs­verlages (sh:z) tätig.

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