asta(r) wars story episode 1 : der vorstand
1. Skizziere den AStA kurz!
Malte: Der Allgemeine Studierendenausschuss ist ein bunter Haufen, der für alle Studierende einen Anlaufpunkt bietet. Er lebt dafür, in allen Situationen zu helfen, aber dabei den Spaß nicht zu vergessen.
Manal: Wir investieren Zeit, Motivation, Ideen und Engagement zum Wohl aller studentischen Belange.
2. Wie ist der AStA aufgebaut?
Dennis: Die Anzahl der Beteiligten variiert stark. Konstanten sind der Vorstand (2 oder 3 Personen), die Finanzer:innen (1-2 Personen) und die Angestellten (Susanne Redwanz, Stefanie Schaab, Saeed Mohajer, Rafaela Devora Gamber). Aktuell besteht der AStA aus den Referaten Soziales, Nachhaltigkeit, LGBTQ*, ReBas, Politik, Kultur und Öffentlichkeitsarbeit. Jedes Referat hat aktuell zwischen 2 und 6 Mitgliedern.
3. Was macht Ihr am liebsten in eurer Verwaltungsposition als Vorstand?
Manal: Mit dem Team kommunizieren und die Referate und Referent:innen in ihrer Arbeit bestärken.
Malte: In Dialog und Diskussion mit der Hochschule zu treten, da man hier merkt, dass man wirklich etwas für die Studierendenschaft bewegen kann.
Dennis: Ich finde es unglaublich schön, Problemsituationen lösen zu können. Da ich selber aus einer bildungsfernen Familie komme, weiß ich, wie verwirrend die Hochschule wirken kann und war da dankbar über jede Hilfe.
4. Wie wird man Teil des AStA?
Malte: Wenn du dich neben deinem Studium engagieren möchtest und dir ein Thema besonders auf dem Herzen liegt, dann kannst du uns einfach eine Mail schreiben. Wir laden dich zu unserer AStA-Sitzung ein und bringen dich in Kontakt mit den zuständigen Referent:innen. Hier erhältst du die Möglichkeit, Einblick in die Arbeit zu bekommen und dich auszuprobieren. Wenn Du eine Aufgabe für dich gefunden hast, dann nehmen wir dich gerne in unser Team auf!
5. Inwiefern kann der AStA das Hochschulgeschehen beeinflussen?
Manal: Wir stehen, gerade in der aktuellen Zeit, in engem Austausch mit dem Präsidenten der Hochschule, sodass wir konkrete Probleme der Studierendenschaft direkt platzieren und Lösungen vorschlagen können. Zudem tragen wir durch div. Veranstaltungen zur Vernetzung unter den Studierenden bei.
Malte: Der AStA hat Einfluss in viele Bereiche des Hochschullebens. Mitglieder des AStA sitzen im Senat und können sich hier in Diskussion einbringen. Wir sind Teil des Expertise-Zirkels, welcher sich jedes Jahr einem Thema zur Verbesserung der Lehre oder der Hochschule widmet. Als AStA bieten wir zudem viele kostenfreie Beratungsmöglichkeiten für alle Studierenden an, z. B. die Prüfungsberatung sowie die Sozial- und psychosoziale Beratung. Außerdem ist der Hochschulsport im AStA mit angesiedelt und wir sind auch Ansprechpartner bei Verstößen gegen die abgeschaffte Anwesenheitspflicht und bei allen sonstigen Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft.
6. Wie sieht dein grober AStA-Arbeitsalltag aus?
Dennis: Das variiert stark von Woche zu Woche. Das Mailprogramm wird morgens angeworfen und bimmelt den Tag vor sich hin. Es gibt arbeitsintensivere und -ärmere Wochen., je nach Projekt müssen am Tag zum Teil eine zweistellige Anzahl an Telefonaten mit einzelnen Beteiligten der Hochschule geführt werden. Hinzu kommen wöchentlich teils mehrere Sitzungen. Angefangen von den Montagssitzungen des AStA, über Senatssitzungen bis zu Treffen mit dem Präsidium der Hochschule.
7. Was ist die größte bisherige Errungenschaft des AStAs?
Dennis: Die größte Errungenschaft in dieser Pandemie-Legislatur war für mich, dass wir innerhalb kürzester Zeit eine Anlaufstelle für notleidende Studierende schaffen konnten.
Malte: Es konnten viele Studierende anentsprechende Stellen weitervermittelt werden oder wir konnten bei Problemen mit Professor:innen schlichten und Lösungen erarbeiten. Zudem haben wir innerhalb kürzester Zeit die meisten Angebote in den digitalen Raum umlegen können. Da wir selbst ein erst im Februar in unser Amt gestartet sind war das eine ziemliche Herausforderung.
8. Was ist ein Studienparlament und warum haben wir keins?
Manal: Das Studierendenparlament ist quasi das Pendant zum Senat. Es ist das höchste studentische Gremium und verantwortlich für sämtliche Belange der Studierendenschaft. Da es im Rahmen der letzten Wahlen zu einer Anfechtung einer Entscheidung des Wahlausschusses kam, hat das Präsidium das StuPa aufgelöst. Wegen der aktuellen Corona-Situation konnten bisher keine Neuwahlen stattfinden.
9. In 5 Jahren will ich, dass der AStA … aussieht und … erreicht hat.
Dennis: Es gibt kein Schema F, nach dem man den AStA generell ausrichten könnte. Der AStA passt in der Regel in seinen Zeitgeist.
Manal: In 5 Jahren will ich, dass der AStA moderner und gemütlicher aussieht und ein stabiles großes Team erreicht hat.
Malte: In 5 Jahren will ich, dass der AStA unter alles Studierenden der TH Köln als erste Anlaufstelle für Probleme und Anliegen bekannt ist und jeder die Möglichkeiten kennt, die der AStA für jeden einzelnen bietet. Zudem soll er eine starke und anerkannte Verhandlungsposition gegenüber der Hochschule sein.
10. Warum sollte ich dem AStA beitreten?
Appell: Wer Lust hat, sich weiterzuentwickeln oder ganz klassisch Gutes tun möchte, kann bei uns reinschnuppern. Mit unseren verschiedenen Referaten und ihren thematischen Ausrichtungen bieten wir für fast alle Interessen Tätigkeitsfelder, um sich in denHochschulalltag einzubringen. Dazu kommt ein einfach cooles und super liebes Team, welches sich gegenseitig sehr unterstützt.
Das Wortlaut-Interview wurde inhaltlich nicht bearbeitet, zur Korrektheit des Gesagten bezüglich der Studierendenparlament-Wahlen verweist akkuraTH auf die Richtigstellung des Präsidenten der TH Köln.
Simon Pycha
Autor, Social Media
Simon studiert Data Science, hat aber schon einen Bachelor in Linguistik. Er verwaltet unsere Social-Media-Präsenz und ist für die Kommunikation nach außen verantwortlich. Somit ist er Ansprechpartner für Gäst:innenbeiträge, freie Mitarbeitende und Leser:innenbriefe. Er bereichert das Team aber vor allem mit seinen eigenen redaktionellen Fähigkeiten, die nicht nur in akkuraTH, sondern auch im t3n Magazin und bei pressrelations erschienen sind. Darüber hinaus ist er Mitglied der Jugendpresse Rheinland und Teamer der Mobilen Medienakademie. Er ist Chefredakteur der Herzen.
Kontakt: simon@akkurath.com